Komedogene Öle - verstopfen sie die Poren und verursachen Akne?

Geposted von Elisa Ansar am

Komedogene Öle - verstopfen sie die Poren und verursachen Akne?

Wer sich etwas in der Beauty Welt auskennt und vielleicht schon Erfahrungen mit Pflanzenölen für die Hautpflege gemacht hat, kennt den Begriff “komedogen” vermutlich schon.  Meistens wird dieser Begriff mit Hautpflegeölen oder Pflanzenbuttern in Verbindung gebracht. 

Vor allem Personen mit einer unreinen Haut oder einer zu Akne neigenden Haut achten besonders auf komedogene oder nicht-komedogene Inhaltsstoffe, da allgemein die Meinung herrscht, dass komedogene Inhaltsstoffe Pickel und Mitesser verursachen. 

Lerne hier über die Bedeutung von Komedogenität, welche Hauttypen besonders achtsam sein sollten und welche Öle komedogen wirken können und welche eher nicht. 

Bereits einleitend soll gesagt sein: Die individuelle Reaktion auf potenziell komedogene Stoffe fällt  immer unterschiedlich aus. Es gibt also Personen, die zu  Unreinheiten neigen, die sehr gut auf komedogene Öle, wie Kakaobutter oder Kokosöl, ansprechen. Oder eben Personen die mit einem Schub von Pickeln oder Mitessern, nach Anwendung  dieser Öle, reagieren. Erfahrungswerte und Individualität geben dem bereits komplexen Thema noch mehr Tiefe.

Was bedeutet Komedogenität?

Komedogenität beschreibt Stoffe, die potenziell Poren verstopfen können und dadurch Mitesser, Pickel und Akne verursachen. Diese sogenannten Breakouts werden also durch komedogene Inhaltsstoffe hervorgerufen. Sämtliche Inhaltsstoffe, die in Kosmetik oder pur zum Einsatz kommen, werden in einer Skala von 0 - 5 klassifiziert. 

0 - verstopft die Poren überhaupt nicht

1 - sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass sie die Poren verstopfen

2 - mäßig geringe Wahrscheinlichkeit

3 - mittlere Wahrscheinlichkeit

4 - ziemlich hohe Wahrscheinlichkeit

5 - hohe Wahrscheinlichkeit des Verstopfens der Poren

Alle, die zu Akneausbrüchen und Mitessern neigen, sollten stark komedogene Öle vermeiden, da sie wahrscheinlich zu wiederkehrenden Akneproblemen führen können. Menschen mit trockener Haut bevorzugen dagegen vielleicht ein Öl aus dem mittleren Bereich der Skala, das mehr Weichmacher enthält.

Das komedogene Potenzial vieler Wirkstoffe und Kosmetika wurde untersucht und eingestuft.  Dennoch gibt es keinen keinen klaren Konsens über die Komedogenität vieler Substanzen, da es Diskrepanzen zwischen verschiedenen Studien gibt. Viele Öle sind als komedogen bekannt, einige wenige sind nicht komedogen. 

Die Studienlage zu komedogenen Inhaltsstoffen

Studien zur Komedogenitätsbestimmung von kosmetischen Inhaltsstoffen werden bereits seit Jahrzehnten durchgeführt. Obwohl zahlreiche Studien durchgeführt wurden, um zu untersuchen, welche Inhaltsstoffe komedogen sind, kann es schwierig sein, die Daten zu analysieren. Das liegt daran, dass jede Studie ihre eigene Methode, ihren eigenen Maßstab, ihre eigenen Inhaltsstoffe, ihre eigenen Konzentrationen, ihr eigenes Vehikel und ihre eigene Testdauer für jeden der Inhaltsstoffe verwendet. Außerdem wurden die Studien in der Vergangenheit meist nicht direkt an Menschenhaut, sondern an der Haut von Kaninchenohren, durchgeführt. Und diese REA-Komedogenität (REA=Rabbit Ear Assay) gilt definitiv nicht unbedingt für den Menschen. 

Was die komplizierte Datenlage noch vergrößert, ist der Fakt, dass Komedogenitätstests in der Regel mit Inhaltsstoffen in einer Stärke von 10 % durchgeführt werden. In den Endprodukten kann ein komedogener Inhaltsstoff jedoch zu einem viel geringeren Prozentsatz in der Rezeptur enthalten sein, was die Wahrscheinlichkeit, dass er die Poren verstopft, verringert. Da verschiedene Inhaltsstoffe in den Produktformeln miteinander interagieren, können einige Endprodukte, die einen komedogenen Inhaltsstoff enthalten, porenverstopfend sein, während dies bei anderen nicht der Fall ist. Wie wir sehen, ist dies keine exakte Wissenschaft.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass in Bezug auf die Komedogenität von Ölen die offiziell geltenden Skalen nur Richtwerte sind. Es ist immer ratsam sich mit der Wirkung eines Produkts auf die Poren oder die Talgproduktion vertraut zu machen, um mögliche Breakouts zu vermeiden. Jedoch ist Komedogenität eine individuelle Angelegenheit. Probieren geht über Studieren - das passt an dieser Stelle ganz gut. Mit Patch Tests und ein wenig Geduld, kann man im Selbststudium für sich herausfinden, ob man ein vermeintlich komedogenes Öl oder eine komedogene Pflanzenbutter verträgt oder nicht.

Pflanzliche Öle für die Gesichtspflege

Es ist schon eine ganze Weile her, dass Dermatologen bestätigt haben, dass die Verwendung von Ölen im Gesicht nicht geeignet ist, nur weil man fettige oder zu Akne neigende Haut hat. Dieser Irrglaube allerdings sitzt noch sehr fest in vielen Köpfen. Schade, denn man lässt sich einiges an Benefits entgehen.

Natürliche Öle haben so viele Vorteile für die Haut, dass es eine Schande wäre, wenn Sie sie nur wegen eines alten Missverständnisses vermieden würden. Hier nur die wichtigsten Benefits auf einen Blick:

  • Beruhigung - Natürliche Pflanzenöle können kühlend und beruhigend auf die Haut wirken. Insbesondere eine leicht entzündete Akne-Haut oder Hauttypen die ständig gereizt sind profitieren von der lindernden Wirkung einiger milden Pflanzenöle.
  • Regulierung - Öle können auch dazu beitragen, die Talgproduktion auszugleichen und so die Ölproduktion zu kontrollieren. Ölige oder sehr fettige Haut kann häufig eine Normalisierung der übermäßigen Talgproduktion(Seborrhoe) erreichen.
  • Antioxidantien und sekundäre Pflanzenstoffe - Außerdem sind viele Öle reich an Antioxidantien und Pflanzenstoffen, die die Haut vor freien Radikalen schützen und dazu beitragen, dass sie weich, elastisch und vital bleibt. 
  • Fettsäuren - Pflanzliche Öle liefern essentielle Fettsäuren und Lipide, die wichtig sind, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut zu bewahren und die Hautschutzbarriere in ihrer Funktionsweise zu unterstützen.

Warum also scheuen sich manche Menschen immer noch davor, ein hochwertiges Öl in ihre Routine aufzunehmen? Nun, einige Öle haben einen recht hohen komedogenen Wert. Das bedeutet, dass sie leicht die Poren verstopfen und Ausbrüche verursachen können.

Die Lösung besteht jedoch nicht darin, Öle ganz zu meiden, denn deine Haut könnte die wertvollen Benefits wirklich gut gebrauchen. Es gibt einige Pflanzenöle die sich hervorragend für eine sehr fettige oder eine akne-empfindliche Haut eignen. Dazu gehören u.a. Jojobaöl oder Arganöl.

Zwar ist jeder Mensch anders, aber im Allgemeinen sind nicht komedogene Öle leicht, ziehen schnell ein und verursachen höchstwahrscheinlich keine Akne oder Mitesser. Es gibt auch zahlreiche Anwendungstipps die für noch schnelleres Einziehen eines Öls sorgen. Eine gut durchfeuchtete Haut nimmt Lipide wesentlich schneller auf als eine trockene Haut.

Nicht-komedogene Pflanzenöle für die Hautpflege

Nicht komedogene Inhaltsstoffe sind Substanzen, die die Poren nicht verstopfen und eine komedogene Bewertung von 2 oder weniger haben. 

Es spielen viele Faktoren eine Rolle, wie sich ein bestimmtes Öl auf Ihre Haut auswirkt. Es gibt also keine Möglichkeit, eine "absolute" Vorhersage zu treffen. Selbst Dermatologen haben Schwierigkeiten zu bestimmen, wie die Haut eines Menschen auf etwas reagiert. Tatsache ist, dass jeder Mensch eine andere Haut hat, so dass ein Öl bei jedem Menschen anders wirken kann.

Zum Beispiel kann Avocadoöl für manche Menschen mit fettiger Haut ein pflegendes Öl sein, während andere, die auch fettige Haut haben, es verwenden und mehr Akneausbrüche bekommen!

Zu den Faktoren, die zu diesen unterschiedlichen Ergebnissen führen können, gehören u. a. Hauttyp, Ernährung, Krankheit, Wasseraufnahme, Umweltfaktoren und andere Faktoren, die die Wirkung der Öle auf die Haut beeinflussen können.

Neben der Einstufung eines Inhaltsstoffs als komedogen, ist auch die Zusammensetzung der Fettsäuren nützlich, um zu bestimmen, für welchen Hauttyp ein bestimmtes Öl geeignet ist. In diesem Leitfaden gehen wir auf beide Arten von Informationen ein.

Die nachstehende Komedogenitätsskala betrachtet insbesondere gängige Öle und Butter, die meist für die Hautpflege verwendet werden:

Name

INCI

Wert

Hauttyp

Vorrangige 

Fettsäuren

Mandelöl, süß

Prunus Amygdalus Dulcis Oil

2

Trockene, sensible, unreine Haut

Ölsäure, Linolsäure

Aprikosenkernöl

Prunus Armeniaca Kernel Oil

2

Sensible, trockene, Mischhaut

Ölsäure, Linolsäure

Arganöl

Argania Spinosa Kernel Oil

0

Alle Hauttypen

Ölsäure, Linolsäure

Avocadoöl

Persea Gratissima Oil

3

Trockene, unreine Haut

Ölsäure, Linolsäure

Babassuöl

Orbignya Oleifera Seed Oil

1-2

Alle Hauttypen

Ölsäure, Linolsäure, Myristinsäure

Baoboböl

Adansonia Digitata Seed Oil

2

Alle Hauttypen

Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure

Johannisbeersamenöl

Ribes Nigrum Seed Oil

0-1

Trockene, sensible Haut

Linolsäure, γ-Linolensäure, 𝛼-Linolensäure

Schwarzkümmelöl

Linella Sativa Seed Oil

2

Mischhaut

Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure

Borretschsamenöl

Borage Officinalis Seed Oil

2

Fettige, sensible, Mischhaut

Linolsäure, γ-Linolensäure, Ölsäure, Palmitinsäure

Brokkolisamenöl

Brassica Oleracea Italica Seed Oil

1

Trockene Haut, Haarpflege

Erucasäure, Ölsäure, Linolsäure

Rizinusöl

Ricinus Communis Seed Oil

1

Alle Hauttypen, besonders Akne/unreine Haut

Ricinolsäure

Chiasamenöl

Salvia hispanica Seed Oil 

3

Trockene, reife, gereizte Haut

𝛼-Linolensäure, Linolsäure

Kakaobutter

Theobroma Cacao (Cocoa) Seed Butter

4

Trockene, sensible Haut

Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure

Kokosnussöl

Cocos Nucifera (Coconut) Oil

4

Trockene, sensible Haut

Laurinsäure, Myristinsäure

Preiselbeersamenöl

Vaccinium Macrocarpon Seed Oil

2

Trockene, unreine Haut, Akne

Linolsäure, 𝛼-Linolensäure, Ölsäure 

Holundersamenöl

Sambucus Nigra Oil

1-2

Alle Hauttypen

Linolsäure, 𝛼-Linolensäure, Ölsäure

Nachtkerzenöl

Oenothera Biennis Oil

2-3

Trockene, sensible, gereizte Haut

Linolsäure, γ-Linolensäure

Traubenkernöl

Vitis Vinifera Seed Oil

1

Alle Hauttypen

Linolsäure, Ölsäure

Haselnussöl

Corylus avellana Seed Oil

1

Alle Hauttypen

Ölsäure, Linolsäure

Hanföl

Cannabis Sattiva Seed Oil

0

Alle Hauttypen

Linolsäure, 𝛼-Linolensäure, Ölsäure

Jojobaöl

Simmondsia Chinensis Seed Oil

2

Alle Hauttypen, besonders unreine Haut/Akne

Gadoleinsäure, Erucasäure, Ölsäure

Macadamianussöl

Macadamia Ternifolia Seed Oil

2-3

Trockene, reife Haut

Ölsäure, Palmitoleinsäure

Marulaöl

Sclerocarya birrea Oil

3-4

Trockene, sensible Haut

Ölsäure, Palmitinsäure

Olivenöl

Olea Europaea Fruit Oil

2

Trockene Haut

Ölsäure

Pflaumenkernöl

Prunus Domestica Seed Oil

1-2

Reife, trockene Haut

Ölsäure

Granatapfelsamenöl

Punica Granatum Seed Oil

1

Alle Hauttypen, besonders reife Haut

Punicinsäure

Himbeersamenöl

Rubus Idaeus Seed Oil

0-1

Alle Hauttypen

Linolsäure, 𝛼-Linolensäure

Wildrosenöl

Rosa Canina Seed Oil

1

Alle Hauttypen

Linolsäure, 𝛼-Linolensäure

Distelöl

Carthamus Tinctorius Oil

0

Alle Hauttypen, besonders fettige, Mischhaut

Linolsäure, Ölsäure

Sanddornfruchtfleischöl

Hippophae Rhamnoides Oil

1

Alle Hauttypen, besonders reife Haut

Palmitoleinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure

Shea Butter

Butyrospermum Parkii Butter

0-2

Normale, trockene Haut

Ölsäure, Stearinsäure

Sonnenblumenöl

Helianthus Annuus Seed Oil

0-2

Alle Hauttypen

Linolsäure, Ölsäure

Weizenkeimöl

Triticum Vulgare Oil

5

Reife, trockene Haut

Linolsäure, Palmitinsäure


Fettsäuren in Pflanzlichen Ölen und Buttern

Pflanzen- und Samenöle enthalten meistens zwei Arten von von einer Vielzahl an Fettsäuren, aber diese beiden stehen bei der Hautpflege im Vordergrund - Linolsäure und Ölsäure.

  • Linolsäure - Alpha-Linolsäure (eine Omega-3-Fettsäure) und Linolsäure (eine Omega-6-Fettsäure) gelten beide als "essenzielle Fettsäuren", da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. 
  • Ölsäure wird vom Körper selbst hergestellt und gilt daher nicht als "essenziell".

Wenn du den Unterschied zwischen den Fettsäuren kennst und weißt, wie sie mit der Haut interagieren, kannst du das richtige Produkt für deinen Hauttyp auswählen.

Öle mit einem hohen Gehalt an Linolsäure

Wenn du häufig zu Unreinheiten oder fettiger Haut neigst, denkst du vielleicht, dass du nur ölfreie Produkte verwenden solltest. Nicht so schnell! Forschungsergebnisse zeigen, dass Menschen mit Akne einen niedrigen Linolsäuregehalt in den oberflächlichen Lipiden ihrer Haut aufweisen. Die topische Anwendung dieser besonderen fettsäurereichen Öle ist möglicherweise die beste Lösung für dieses Problem.

Linolsäure ist eine essenzielle Omega-6-Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Sie hat Barriereschutz-, beruhigende und ausgleichende Eigenschaften und ist besonders für fettige und zu Akne neigende Haut geeignet.

Der höchste Linolsäureanteil findet sich in Schwarzkümmel-, Nachtkerzen-, Hanf-, Traubenkern-, Kürbiskern-, rotem Himbeer-, Hagebutten-, Distel-, Sonnenblumen-, und Weizenkeimöl.

Borretsch-, Rizinus-, Chia-, und Granatapfelöl enthalten viel Linolsäure, haben aber ein ausgewogeneres Profil.

Öle mit einem hohen Gehalt an Ölsäure

Ölsäure ist eine Omega-9-Fettsäure, sehr feuchtigkeitsspendend und ideal für trockene und reife Haut. Öle mit hohem Ölsäuregehalt können bei trockener und sensibler Haut helfen und die Hautempfindlichkeit verringern. Sie wirken der Entzündungsreaktion in verschiedenen Hautschichten entgegen.

Den höchsten Ölsäureanteil weisen Mandel-, Aprikosen-, Avocado-, Haselnuss-, Macadamia-, Oliven-, und Sanddornöl sowie Kakao- und Sheabutter auf.

Argan- und Jojobaöl enthalten viel Ölsäure, haben aber ein ausgewogeneres Profil.

Frau entnimmt Öl mit einer Pipette aus einer Flasche

Die Wirkung von Fettsäuren für eine funktionsfähige Haut

Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6 sind der Schlüssel zu einer gesunden Haut. Dies gilt nicht nur für Lebensmittel, die reich an diesen Fettsäuren sind, sondern auch für die örtliche Anwendung von Produkten, die diese Fettsäuren enthalten. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass die Symptome eines Mangels an essentiellen Fettsäuren durch Produkte, die reich an Linolsäure sind, rückgängig gemacht werden können.

Die topische Anwendung (auf der Haut anwenden) kann für die Gesundheit der Haut sogar besser sein als die orale Einnahme von Fettsäuren. Viele Fettsäuren, die mit der Nahrung aufgenommen werden, werden in der Leber oxidiert, bevor sie die Haut erreichen. Daher ist die topische  Anwendung ein effizienteres System zur Versorgung mit diesen wichtigen Säuren

Verstopfte Poren langfristig vermeiden 

Die Ursachen für verstopfte Poren ist eine übermäßige Talgproduktion. Kommt ein komedogenes Öl hinzu, steigt die Wahrscheinlichkeit an, dass Poren noch eher verstopfen. Doch anstatt zu versuchen, die auftretenden Symptome, wie Akne, Pickel und Mitesser, zu behandeln, sollten wir uns überlegen, wie wir sie von vornherein verhindern können.

Eine verstopfte Pore oder ein Komedo (Plural: Komedonen) führt dazu, dass sich ein Weißkopf oder ein Mitesser bildet, der das Ergebnis einer Entzündung der Haut ist. Die verstopften Poren verursachen die Entwicklung von Akne, die entsteht, wenn die Talgdrüsen der Haut beginnen, Öl abzusondern.

Dies geschieht in der Regel um die Pubertät herum und wird oft durch Hormone ausgelöst. Abgestorbene Hautzellen, die der Körper normalerweise ausscheidet, können ebenfalls zur Verstopfung der Poren führen.

Interessanterweise können sich verstopfte Poren auch dann noch negativ auf die Haut auswirken, wenn der Pickel verschwunden ist und die Akne abgeklungen ist. Wenn die Akne immer wieder auftritt, können sich die Poren erweitern, wodurch andere Poren verstopft werden, was zu weiteren Verstopfungen und Akne führt.

Fettige Haut ist ein Nährboden für Bakterien, die auf allen Hauttypen zu finden sind. Die Zugabe von komedogenen Ölen verschlimmert die Akne und verlangsamt den Abklingvorgang. Die Behandlung von verstopften Poren und Akne ist von entscheidender Bedeutung, denn unbehandelte schwere Akne kann zu Narbenbildung führen.

Produkte, die Öle zusammen mit anderen nicht komedogenen Inhaltsstoffen enthalten, sind gut für Menschen mit fettiger Haut. Wenn du fettige Haut hast, solltest du Öle vermeiden, die dazu neigen, die Poren im Gesicht zu verstopfen, wie Kokosnussöl, Weizenkeimöl und andere Öle, die einen hohen Anteil an Ölsäuren haben.

Zu den Ölen, die bei fettiger Haut gut geeignet sind, gehören Traubenkernöl, Hagebuttenöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl und andere Öle mit einem hohen Anteil an Linolfettsäuren.

Das richtige Öl für jeden Hauttyp

Einer der Schlüssel zur Bestimmung, welche Öle auf der Komedogenitätsskala ohne Zweifel verwendet werden dürfen, ist die Kenntnis deines Hauttyps. Es gibt fünf Haupt-Hauttypen: normale, trockene, fettige, empfindliche und Mischhaut. 

Diese Einstufung ist größtenteils subjektiv, da es keine wissenschaftliche Klassifizierung der Hauttypen gibt. Sie basiert auf Beobachtung und subjektiver Einschätzung. Da es so viele verschiedene Typen und Bedürfnisse gibt, ist es wichtig, verschiedene Produkte auszuprobieren und herauszufinden, was deine Haut bevorzugt. Verwende Produkte mindestens einen Monat lang, um zu beurteilen, wie deine Haut darauf reagiert.

Wir hoffen, dass dir dieser Überblick über die Komedogenitätsskala dir bei der Auswahl geeigneter Hautpflegeprodukte helfen wird. Die Komedogenitätsskala für Öle und Butter ist die beste Möglichkeit, die richtigen Produkte zu finden, um verstopfte Poren und daraus resultierende Probleme wie Akne zu vermeiden.

LIPID GLORY - nicht-komedogene Öle von CRAFT & CARE

Im folgenden, stellen wir dir eine Auswahl an Produkten aus unserer Pflegelinie vor, die sich für fettige Haut besonders eignen. 

Clay Cleanser 

  • Reinigt mild und gründlich 
  • Mit sanfter Tonerde und milden Emulgatoren
  • Reizt nicht, trocknet nicht aus und schont die Hautschutzbarriere
  • Entfernt zuverlässig Makeup, Schmutz, Schweiß und Sonnenschutz

Balancing Toner

  • Hat regulierende Eigenschaften
  • Gleicht den pH-Wert aus und beruhigt die Haut
  • Enthält den multifunktionalen Wirkstoff Niacinamid
  • Enthält die Feuchtigkeitsspender Aloe Vera Powder und Glycerin

Hydrating Serum

  • Intensive Feuchtigkeit mit antimikrobieller Wirkung
  • Mit nieder- und hochmolekularer Hyaluronsäure
  • Zieht sofort ein, klebt nicht, rollt nicht ab
  • Hilft Entzündungen zu regulieren 

Nachtöl “Night Oil”

  • Mit Bio-Wildrosenöl und Bio-Granatapfelkernöl
  • Hoher Gehalt an Vitaminen, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen
  • Unterstützt die Zellerneuerung der Haut
  • Lässt sich wunderbar zu einem reichhaltigen Fluid mit dem Hydrating Serum mischen

Tagesöl “Day Oil”

  • Leichtes Tagesöl aus photostabilen Ölen
  • Mit beruhigendem Bio-Jojobaöl und Bio-Mandelöl
  • Schützt vor Umwelteinflüssen
  • Bewahrt die Haut vor Wasserverlust

Bio-Arganöl

  • Zeichnet sich durch seine regenerierenden und antioxidativen Eigenschaften aus 
  • Bio-Arganöl sehr verträglich und soll die die Hautbarrierefunktion
  • Schützt die Haut vor Umwelteinflüssen und oxidativen Prozessen
  • Ist ein bewährtes Pflegeöl für Haut und Haare

Bio-Jojobaöl

  • Unterstützt die natürliche Barrierefunktion der Haut
  • Besonders geeignet für unreine und ölige Haut
  • weist eine antientzündliche, antimikrobielle und feuchtigkeitsspendende Wirkung auf
  • Schützt vor Umwelteinflüssen und beugt dem Feuchtigkeitsverlust der Haut vor

Pillow Spray

  • Mit Ätherischem Bio-Teebaumöl
  • Hilft die mikrobielle Verschmutzung auf deinem Kopfkissen zu vermindern
  • Aromatherapeutisch  als entspannendes und angstlösendes Öl eingesetzt

Room & Linen  Spray

  • Mit ätherischem Bio-Lavendelöl und Bio-Süßorangenöl 
  • Wohlig duftende Komposition für ein Gefühl der Entspannung
  • Beide ätherischen Öle helfen Textilien frei von Milben und Ungeziefer zu halten

Wenn du noch Fragen zu komedogenen Ölen hast, melde dich gerne bei uns! wir wünschen dir viel Freude bei deiner Wohlfühl Hautpflege!

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